Meine Lieben!
Vielleicht spürst du diesen inneren Drang auch – das Bedürfnis, deinem Körper etwas Gutes zu tun, deine Fitness zu verbessern und die frische Luft zu genießen? Doch wie oft werden wir von unserem inneren Schweinehund ausgebremst? Dieses kleine Wesen, das uns immer wieder Gründe nennt, warum jetzt gerade nicht der richtige Zeitpunkt für Sport ist: zu müde, zu wenig Zeit, zu viel zu tun.
Ich verstehe das nur zu gut. Selbst die Entschlossenste von uns hat hin und wieder mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Doch es gibt Möglichkeiten, wie du diesen inneren Widerstand überwinden und eine neue, gesunde Routine aufbauen kannst.
Routinen schaffen – der Schlüssel zum Erfolg
Das Geheimnis liegt in der Regelmäßigkeit. Wenn du es schaffst, Bewegung zu einem festen Bestandteil deines Tages zu machen, wirst du feststellen, dass es mit der Zeit immer leichter wird. Beginne mit kurzen, machbaren Einheiten – jeden Tag oder jeden zweiten Tag, je nachdem, wie es in deinen Zeitplan passt. Der Trick ist, nicht zu übertreiben. Sonst kann es leicht sein, dass du bald keine Lust mehr hast. Es geht darum, eine Routine zu etablieren. Sobald diese Routine steht, kannst du allmählich die Dauer und die Intensität deines Trainings steigern. So baust du Stück für Stück deine Fitness auf und setzt gezielte Trainingsreize, die deinen Körper herausfordern und wachsen lassen.
Wie viel Training ist nötig, um fit zu werden?
Vielleicht fragst du dich, wie viel Bewegung du wirklich brauchst, um fit zu werden. Die gute Nachricht ist, dass es gar nicht so viel Zeit erfordert. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt mindestens 150 min. moderate Ausdauerbelastungen oder 75 min. intensive körperliche Belastungen pro Woche und an mindestens zwei Tagen pro Woche kräftigende Übungen für alle größeren Muskelgruppen. Das sind etwa 30 bis 45 Minuten pro Tag – eine Zeitspanne, die sich in jeden Alltag integrieren lässt. Wenn du die Möglichkeit hast, intensiver zu trainieren, kannst du dein Potenzial noch weiter ausschöpfen.
Den richtigen Sport finden – Spaß an der Bewegung
Manchmal hören wir, dass Sport keinen Spaß macht. Das kann durchaus stimmen! Wenn du bisher Schwierigkeiten hattest, am Ball zu bleiben, könnte es daran liegen, dass du noch nicht entdeckt hast, welche Art von Bewegung dir wirklich Freude bereitet. Probiere verschiedene Sportarten aus! Vielleicht ist es nicht das Laufen oder das klassische Krafttraining im Fitnessstudio, das dich begeistert, sondern etwas ganz anderes – Yoga, Crossfit, Radfahren oder eine Kombination aus verschiedenen Aktivitäten. Dein Körper und deine Psyche werden es dir danken, wenn du etwas findest, das dir Spaß macht und dich erfüllt.
Wie viel ist zu viel? – Die richtige Balance finden
Selbst wenn du den perfekten Sport für dich gefunden hast, ist es wichtig, die richtige Balance zu finden. Wie viel Training ist genug, und wann wird es zu viel? Ein guter Indikator ist der Muskelkater: Wenn du ihn spürst, bedeutet das, dass du deine Muskeln gefordert hast – und das ist gut. Aber wenn du dich nach dem Training völlig erschöpft fühlst und der Alltag zur Herausforderung wird, dann war es wahrscheinlich zu viel. Höre auf deinen Körper und gib ihm die Pausen, die er braucht. Regeneration ist ein wichtiger Teil des Trainings, denn nur so kann dein Körper die gesetzten Reize auch verarbeiten und dich stärker machen. Sanfte Bewegung wie ein Spaziergang oder eine entspannte Yogaeinheit kann oft genauso wertvoll sein wie ein intensives Training.
Lies dazu gerne meinen Blogartikel "Warum Regeneration für das Muskelwachstum einer Fau entscheidend ist"
Geduld haben – Fortschritte brauchen Zeit
Schließlich möchte ich dich ermutigen, geduldig mit dir selbst zu sein. Es dauert in der Regel acht bis zwölf Wochen, bis du deutliche Fortschritte in deiner Fitness bemerkst. Das kann manchmal länger oder kürzer dauern, je nach deinem Ausgangsniveau und deiner investierten Zeit. Wenn du nach dieser Zeit keine Veränderungen spürst, könnte es sinnvoll sein, deinen Trainingsplan oder andere Lebensbereiche wie Ernährung, Schlaf und Stressmanagement zu überprüfen. Manchmal sind es diese Faktoren, die deinen Fortschritt bremsen.
Liebe Kundinnen, Bewegung ist unglaublich wertvoll – nicht nur für deinen Körper, sondern auch für deine Seele. Doch es geht nicht darum, sich zu quälen oder bis zur Erschöpfung zu trainieren. Finde den Sport, der dir Spaß macht, baue ihn regelmäßig in deinen Alltag ein und höre auf deinen Körper. Dann wirst du nicht nur fitter, sondern auch glücklicher und ausgeglichener.
Ich freue mich darauf, dich auf deiner Fitnessreise zu begleiten und dir dabei zu helfen, deine Ziele zu erreichen – in deinem Tempo und auf deine Art.
Bleib motiviert und achte gut auf dich!
Herzlichst,
Coach Laura